Ich hatte einen Traum.
Wir lebten einfach.
In einer unwirschen Umgebung
kannten wir Kälte und Finsternis.
Doch waren wir glücklich.
Genährt von einer alles durchströmenden Zufriedenheit
aus dem Kelch unseres inneren Reichtums.
Wir waren still und innig miteinander,
eine unaufgeregte Liebe getragen von Güte und Wertschätzung.
Das ganze Leben ein Geschenk,
hingegeben an das Eine.
In unserer Mitte lebten zwei Wölfe.
Wenn wir unserer Wege gingen, wichen sie nicht von unserer Seite.
Wenn du die Höhle verließest, begleitete dich die Wölfin.
Wenn ich hinaus ging, begleitete mich der Wolf.
Ich vernehme die Botschaft der Göttin:
Es ist unsere Aufgabe, zur Heilung von Mann und Frau beizutragen,
indem ich dir meine Hand reiche, um den weiblichen Anteil in dir zu heilen.
Und du mich begleitest, um den männlichen Anteil in mir zurück zu führen in seine heilige Essenz.
So sei es nun.
Wir lehren den Frauen, den Mann in ihrem Inneren zu heilen, damit das Kollektiv des heilig Männlichen gesundet.
Und wir lehren den Männern, die Frau in ihrem Inneren zu heilen, damit das Kollektiv des heilig Weiblichen gesundet.
In eine alles-umspannende Liebe.
Sexualität als ein Gebet,
eine Anrufung und ein Verprechen.
Sexualität als die Möglichkeit Gott und Göttin zu erfahren.
Die Schönheit der Sonne durch die Existenz des Mondes zu sehen.
Und umgekehrt.
Es ist die Ruhe in der Mitte.
Der Punkt wenn die Kugel still steht.
Wenn wir uns auflösen
in die Pause zwischen den Atemzügen.
In der wir lebten.
Einfach lebten.
Mit Liebe
Danja