Spürst du den Wandel der Liebe?

Was mich in der letzten Zeit am meisten bewegt,
ist der Wandel in den menschlichen Beziehungen,
der gerade passiert.
Der uns in Berührung bringt mit unserer Sehnsucht, geliebt zu werden.
Und mit der Angst, der Liebe nicht zu genügen, so wie wir sind.

Mit unseren Selbstzweifeln, Schuldgefühlen,
und dem Sumpf der klebrigen Gedanken, dass wir makelloser sein müssten.
Uns in Berührung bringt mit der Hölle die entsteht,
wenn wir uns darüber sorgen, was andere über uns denken könnten.

Und dann gibt es doch tatsächlich Menschen,
die uns in unserer größten Schwäche erleben
und uns trotzdem lieben.
Die nicht einmal mit der Wimper zucken,
geschweige denn einen Zeigefinger nach draußen strecken.
Weil die Liebe füreinander so tief ist,
dass es keine Schubladen und Kategorien mehr braucht.

Menschen, die eine Entscheidung treffen,
sich nicht vor den gut getarnten Karren der Trennung spannen zu lassen.
Es durchzuckt mich, wenn ich erlebe, dass es Menschen gibt, die mich lieben, obwohl sie Zeuge meiner ohnmächtigsten und von Angst getriebenen Momente sind.

Dies ist der Augenblick, in dem wir der Wahrheit nicht mehr ausweichen können.
Der uns zeigt, ob wir bereit sind, uns aus der Opferhaltung heraus zu schälen und Liebe wirklich zu empfangen.
In unserem menschlichsten Menschsein,
mit all den Schwächen und Traumen.
Oder ob uns das, was wir über uns selbst denken, im Weg steht.

Unsere größte Sehnsucht ist gleichzeitig unsere größte Angst.
Was wir uns am meisten wünschen, ist das, wovor wir uns am meisten fürchten: Angenommen und geliebt zu sein, wie wir sind.

Denn wenn uns jemand sieht, er-kennt und trotzdem liebt,
leuchten sie auf, die blinden Flecken auf der Landkarte der Selbstliebe,
die sich nach Zuwendung und Versöhnung sehnen,
die endlich ins Licht wollen.

Als Teil der lebendigen Flamme.
Teil der allumfassenden Liebe.
Teil des großen Ganzen.

Mein tiefster Dank an alle Lebewesen, die mich immer wieder an die Liebe erinnern 🙏💕🙏

Und an DICH – für dein Hier-sein.

Danja