Jenseits von Dogma und Vorschrift

Trennung ist leicht
und hat auf diesem Planeten immer gut „funktioniert“.
Finde den Feind im Außen und
beiße dich an seinen Fehlern fest.
Predige über das Böse in der Welt,
und schüre das kollektive Opferbewusstsein.

Dies ist man gewohnt von machtbesessenen Tyrannen.
Doch ist diese Haltung auch weit verbreitet in der spirituellen „Welt“.
Und gerade hier so tückisch,
weil meist gut getarnt.

Gegen etwas zu sein bringt Anhänger.
Holt die Menschen dort ab,
wo sie an der Ungerechtigkeit der Welt zerbrechen.
Der Feind im Außen lenkt ab,
vom Krieg im Inneren.
Und macht es leicht,
eigene Unzulänglichkeiten auszublenden.

Sei achtsam, was du weiter trägst.
Ob du nicht das,
wogegen du eigentlich bist,
über die Welt ergießt.
Vielleicht in einem anderen Kontext,
aber in derselben trennenden Energie.

Für etwas zu sein, braucht den Mut des Liebenden.
Eines Menschen, der frei im Moment erscheint, egal was in der Vergangenheit passiert ist.
Denn du bist nicht deine Vergangenheit.

Ich stehe für einen Frieden,
der sich dann in uns entwickelt,
wenn wir den Teil verstehen lernen,
der alles verbindet.

Und dann ist es egal,
ob du dich dem Zen-Buddhismus, dem Tantra oder dem Christentum nahe fühlst.
Keinem, oder allen gleichzeitig.

Wenn der Krieg in dir vorbei ist
wirst du zu einem freien Menschen,
der nichts ablehnt
und kein dagegen braucht,
um sich sicher zu fühlen.

Der jenseits von Dogma und Vorschrift existiert.
Mitten in der Liebe.

Danja