Die Feuerreinigung des Fiebers,
ein Sauber-Machen bis ins Mark der Knochen.
Zurück bleibt ein grenzenlos weites Land,
abgebrannt und gedüngt mit der Asche des Feuers.
Nach dem Fieber treff ich mich hier.
Lass mich nieder in diesem Feld der Unendlichkeit,
gut vorbereitet auf das, was kommen mag.
Und wenn ich auch noch ein gutes Stück davon entfernt bin,
intellektuell zu begreifen, was das Leben von mir will,
hat die Seele doch längst schon die Segel gesetzt.
Weiß genau, wohin die Reise geht.
Was vor einer Woche wichtig war, nun vollkommen irrelevant.
Ein langsames Heran-Tasten an mich selbst,
mein eigenes sanftes Sortieren und Einrichten.
Denn ich bin neu dieser Tage.
Das Dickicht gelichtet.
Das Leben konzentriert.
Die Sicht geschärft.
Je weniger, desto besser.
Zerstörung als unbedingter Bestandteil von Wachstum.
Den alten Strukturen den Garaus gemacht,
sitz ich hier, mitten im weiten Land des Lebens.
Ein wenig verloren noch.
Aber eine leise Ahnung davon, was geht.
Es riecht nach Rauch und Asche.
Und ich warte
auf den Regen.
Mit Liebe
Danja
…