Als ich klein war, war ich eines der schüchternsten Kinder weit und breit.
Ich habe mir immer ausgemalt, was alles Schlimmes passieren könnte und die Angst, etwas falsch zu machen, knebelte mich.
Irgendwann habe ich begonnen, mich von dieser Angst nicht mehr ersticken zu lassen und stattdessen Dinge zu tun, für die ich noch nicht bereit war, aber von denen ich spürte, dass ich sie tun musste, wenn ich wachsen wollte.
Ich bin viel ins kalte Wasser gesprungen und habe eines verstanden:
Es kann nichts passieren.
Absolut nichts.
Ich habe gelernt, die vielen Geschichten, die mir der Geist erzählt, nicht mehr zu glauben.
Denn mein Herz wollte mehr als nur lauwarm.
Manchmal bin ich dabei über Hindernisse gestolpert.
Aber das Leben hat mir gezeigt, dass ich ihm vertrauen kann.
Es hat mich immer mit ausgebreiteten Armen aufgefangen.‘
Ohne Ausnahme.
Ich habe gelernt, dass mein Glück nicht davon abhängt, ob ich etwas „schaffe“,
sondern davon, ob ich mich traue, meinen Weg zu gehen.
Menschen, die ich liebe, zu sagen, dass ich sie liebe.
Ohne etwas zu wollen oder zu brauchen.
Weil ich ganz bin.
Und dazu zählt auch das schüchterne Mädchen,
das meine Zuwendung so nährt.
Weil es zu mir gehört.
Genau wie die mutige Kriegerin.
Alles in mir.
Alles umarmt.
Alles geliebt.
Auch du.
Danja